2019 Frankfurt

48. FAMILIENTAG Frankfurt

6. September bis 8. September 2019

Hotel Amadeus
Röntgentstr. 5
60388 Frankfurt

Bericht vom 48. Familientag in Frankfurt

Wie üblich trafen am Nachmittag und Abend die Teilnehmer unseres Familientages im Hotel Amadeus ein, und es gab für alle ein vergnügtes Wiedersehen oder sich Kennenlernen. Unterbringung und Service im Hotel waren bestens und die Anbindung an die Innenstadt perfekt.
Am nächsten Morgen ging es dann gleich los zur Besichtigung der Neuen Altstadt. Treffpunkt war der Gerechtigkeitsbrunnen vor dem Römer. Wir teilten uns in 2 Gruppen auf mit jeweils einem sehr kompetenten Führer. Die meisten von uns kannten die Neue Altstadt noch nicht und waren tief beeindruckt, wie es in Frankfurt nach jahrzehntelanger Bauzeit gelungen ist, die ehemalige Altstadt – das Herzstück von Frankfurt – mit 1 zu 1 Rekonstruktionen, aber auch mit hochmodernen Elementen – wieder zu neuem Leben zu erwecken. Die 1 1⁄2 stündige Führung verging wie im Fluge. Alle Teilnehmer waren begeistert. Beim köstlichen „Frankfurter“ Mittagessen im Wirtshaus am Hühnermarkt äußerten viele Mitglieder den Wunsch, bald wieder nach Frankfurt zu kommen und alles noch einmal anzuschauen. Nicht
unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle, dass wir zu der gesamten Veranstaltung – Bahnfahrt – Führung und Mittagessen – von Cousine Maria, auch in Memoriam von ihrem Vater Carl-Friedrich, der dieses Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, eingeladen waren. Vielen Dank – eine tolle und großzügige Geste.
Nach der guten Stärkung ging es weiter zum Lessing-Gymnasium – Denk-Stätte Widerstand 20. Juli 1944 in Erinnerung an die 3 Abiturienten Carl-Heinrich v. Stülpnagel, Cäsar v. Hofacker und Friedrich Carl Klausing. Im Gymnasium angekommen wurden wir vom Direktor begrüßt und Frau Jahr-Härtelt erläuterte ausführlich die Entstehung und Fortentwicklung der Denk-Stätte sowie mit deren Umgang und mit der Definition Widerstand. Im Anschluss konnten wir noch einige Bilder und Dokumente ansehen. Wieder im Hotel angekommen und nach einer schnellen Tasse Kaffee begann auch gleich die Familiensitzung (siehe Protokoll). Wie immer war die Sitzung lebhaft. Es gab reichlich Fragen und Diskussionen. Am wichtigsten waren dann aber doch die Informationen zur Vorbereitung der 700-Jahrfeier anlässlich unseres nächsten Familientages in Prenzlau und der damit verbundenen Ausstellung ,,Nägel mit Köpfen” im Kulturhistorischen Museum
Prenzlau.
Anschließend trafen sich alle Teilnehmer zum Familienfoto und dem festlichen Abendessen. Bedauerlich war nur, dass einige Teilnehmer sehr kurzfristig absagten oder nicht erschienen. Das war für die Organisatoren der Tischordnung mühsam, tat aber dem sehr vergnügten Abend – die Jugend schwang auch noch zu später Stunde fleißig das Tanzbein – keinen Abbruch.
Am Sonntag trafen wir uns dann nochmals auf Einladung von Maria in ihrem Schrebergarten. Dort hielten Vetter Rupert und Cousine Freya eine sehr schöne und besinnliche Andacht. Kernpunkt waren die Themen Abschied = Neubeginn sowie zu schnelles Urteilen bzw. Verurteilen. Cousine Maria hatte noch einen Clown engagiert, der die Kinder – inzwischen war deren Zahl auf 8 angestiegen – aber auch uns Erwachsene bestens bespaßte. Gestärkt mit Frankfurter Würstchen, Kartoffelsalat, Kaffee und Kuchen hieß es dann für alle Abschied nehmen. Alle freuen sich bereits jetzt auf den nächsten Familientag in Prenzlau.
Abschließend gilt unser Dank nochmals Cousine Maria und Vetter Alexander, die diesen Familientag so toll organisiert haben. Es war ein voller Erfolg! A.O.